Chronik Hotel Wörndlhof
Berchtesgaden-Ramsau, Bayern

Chronik

Hotel Wörndlhof in Berchtesgaden-Ramsau, Bayern

Der Gasthof Wörndlhof in der bayerischen Ramsau ist mit dem Kainzierlhof das älteste Gebäude am Hintersee und wurde erstmals 1461 als Wörndllehen erwähnt. Im Hausflur können einzelne freigelegte Originale der Bruchsteine, mit denen unser Haus damals erbaut wurde, in der Wand bestaunt werden.

Bis in das 20. Jahrhundert war unser Haus ein traditionsreicher Bauernhof. August Bartels, gebürtiger Westfale, besuchte in den 1920ern seinen Kriegskameraden Isidor Weiß, dessen Familie die damaligen Besitzer des Hotel Post (heute CVJM/ Gästehaus Hintersee) und damaligen Posthof (früher Wörndllehen/ heute Wörndlhof) waren. 1931 heiratete er Marerl, die Schwester seines Kameraden und kam somit in Besitz des Wörndlhofs.

Wolfgang, der jüngste Sohn von August Bartels, gewann 1964 die Bronzemedaille im Abfahrtslauf bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck hinter dem Österreicher Egon Zimmermann und dem Franzosen Leo Lacroix. 1967 übernahm er mit seiner Frau Margit den Gasthof Wörndlhof.

Wolfgang hielt aber auch weiterhin dem Skisport die Treue als Trainer, hier hatte er seinen größten Erfolg als Abfahrtstrainer der „Gold-Rosi“, Rosi Mittermaier, bei den Olympischen Spielen 1976, wiederum in Innsbruck. Sein Traineramt legte er 1979 nieder, um sich mit voller Kraft seiner Frau, seinen 2 Kindern und den Gästen im Wörndlhof in der Ramsau zu widmen, was er mit Hingabe tat.